free counters

Ikarus S-49A

  DBTyp  Modell  
  Kithersteller  Gremlin Models  
  Material  Resin  
  Hersteller  Ikarus  
  Herstellerland  Jugoslawien  Übergeordnete Kategorie: Europa
  Betreiberland  Jugoslawien  Übergeordnete Kategorie: Europa
  Bauepoche  0 (ungebaut)   
  Themen  Jäger  (Jäger:) Jagdflugzeuge aller Art
  Betriebsaera  Afterwar  
  Scale  1/72  
  TextDE  Mit der Beendigung der Beziehungen des kommunistischen Jugoslawien zur Sowjetunion im Jahr 1948 befand sich die jugoslawische Luftwaffe in einer ungünstigen Lage; zu dieser Zeit konnte Jugoslawien keine Kampfflugzeuge aus dem Westen beziehen. Noch war im Westen die Skepsis gegenüber dem neuen kommunistischen Jugoslawien zu groß. Zu diesem Zeitpunkt bildeten die sowjetischen Jakowlew Jak-1 und Jakowlew Jak-3 den Kern der jugoslawischen Luftwaffe. Deren vorwiegend aus Holz bestehende und mit Sperrholz und Leinen bedeckte Konstruktion ermöglichte eine einfache Wartung dieser Flugzeuge. Wegen des dringenden Bedarfs an neuen Flugzeugen, aber auch aus Furcht vor einer möglichen Intervention der Sowjetunion, wurde der Beschluss gefasst, mit der Produktion eines heimischen Jagdflugzeugs zu beginnen. Mit der Aufgabe wurden Kosta Sivcev, Slobodan Zrnic und Svetozar Popovic beauftragt. Kosta Sivcev und Slobodan Zrnic hatten vor dem Zweiten Weltkrieg am Entwurf des jugoslawischen Jagdflugzeugs Rogozarski IK-3 mitgearbeitet und brachten entsprechende Erfahrungen mit.
In Juni 1949 flog der Prototyp des ersten jugoslawischen Nachkriegsjäger heimischer Produktion, die Ikarus S-49A. Die Serienproduktion begann bei den Ikarus-Werken bei Novi Sad bzw. Belgrad. Als Antrieb diente ein 12-Zylinder-V-Motor Klimow WK-105PF-2 sowjetischer Bauart mit 1.300 PS, die Bewaffnung wurde von den Jakowlew-Jägern übernommen. Komponenten wurden sowohl der Jak-3 als auch der IK-3 entnohmen, so dass die Ikarus S-49 als eine Mischung der Jakowlew Jak-3 und Rogozarski IK-3 gilt.
1952 erschien die weiterentwickelte Ikarus S-49C. Da die Beschaffung der sowjetischen Klimow-Motoren nicht mehr möglich war, wurde als neuer Antrieb der Hispano Suiza HS 12Z-17 gewählt. Dies erforderte eine Umkonstruktion der S-49-Jäger, da die Hispano-Suiza-Motoren größer und schwerer als die Klimow-Motoren waren. Von der S-49C gab es zwei Ausführungen, deren zweite schließlich in die Serienproduktion gelangte.
Je nach Quelle wurden zwischen 112 bis 227 Ikarus S-49 produziert. Ein Teil der Flugzeuge wurde operativ nie verwendet, sondern diente der Ersatzteilversorgung. Die Ikarus S-49 diente in der jugoslawischen Luftwaffe bis Anfang der 1960er-Jahre, danach wurde sie durch die North American F-86 ersetzt.(167) 
  BaseVehicle  Flugzeug  

Vergleichbares in dieser Kategorie


Für dieses Modell ist noch kein Bild verfügbar. Auf der Hauptseite oder in der Galerie sind alle Modelle mit Bildern zu sehen.


Beispielmodelle mit Bildern

SH-2F Seasprite LAMPS, USS Robert E. Peary ( FF-1073 )
SH-2F Seasprite LAMPS, USS Robert E. Peary ( FF-1073 )
UR-77 Meteorit
UR-77 Meteorit
Hs 297 M44 Föhn
Hs 297 M44 Föhn
Focke-Wulf Fw200C, Junkers He111H 1/700, Junkers Ju52/3m
Focke-Wulf Fw200C, Junkers He111H 1/700, Junkers Ju52/3m

Einzelnachweise

Referenzen
(167) Wikipedia S-49


Farblegende:
lime: Hervorragende Quelle, kaum Fehler
green: Sehr gute Quelle, kaum Fehler
schwarz oder blau: Qualität der Quelle noch nicht angegeben
orange: Gute Quelle, einige Fehler
red: Quelle enthält mglw. einige korrekte Angaben, ist in jedem Fall einzeln zu prüfen

Eine vollständige Liste von mir verwendeter Quellen befindet sich in Weiteres/Literatur
Info von Wikipedia wird meist nicht explizit aufgelistet.